TAG 8: FREITAG, 21. FEBRUAR 2014

WETTER: sonnig - heiß



REISEROUTE: Twyfelfontein – Palmwaag - Grootberg / 120km, 2 Stunden

                    

ÜBERNACHTUNG: Grootberg Lodge - Campsite

Die Lodge liegt wunderschön auf einem Berg in die Landschaft integriert – und bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf das Tal. Im Haupthaus sind das Restaurant und die Bar untergebracht. Auf der Terrasse kann man wunderbar sitzen und entspannen. Ein kleiner Pool ist ebenfalls auch vorhanden. Im Hauptgebäude gibt es auch kostenfreies WLan. Und vor allem auch eine Ladestation für Elektrogeräte – denn in den Zimmern gibt es keinen Elektroanschlüsse. Die Zimmer befinden sich in kleinen individuellen Hütten, die sich perfekt in die Umgebung eingliedern. Ein großes Doppelfenster dient gleichzeitig als Eingangstür. Wenn man im Bett liegt hat am also einen direkten Blick nach draußen. Wirklich ein schönes Konzept.

Das Hotel ist auf jeden Fall zu empfehlen.



Wir haben aber nicht in der Lodge übernachtet, sondern eine ganz besondere Form des Campings gewählt. Die Lodge verfügt im Tal am Klip River über einen Platz, an dem Zelte aufgestellt werden und eine Infrastruktur mit Buschtoilette und Buschdusche vorhanden ist. Die Unterkünfte sind solide Zelte (Achtung: Keine Luxus-Safarizelte, sondern hochwertige Camping-Ausstattung). Geschlafen wird auf bequemen Liegen. Am Abend gibt es ein gemütliches Lagerfeuer und ein hervorragend gekochtes Menü. Einmal im Zelt überlegt man sich schon kurz, was da nun für Getier rund um das Camp in Bewegung ist. Diese Gedanken waren aber schnell vergessen. Mir kam das völlig unbedenklich vor. Rund um die Uhr ist zusätzlich zum Guide auch noch jemand vom Hotel anwesend, der kocht und für die Ordnung im Camp sorgt. Auf jeden Fall ist dieser Aufenthalt eine ganz lohnenswerte Erfahrung. Wir haben 2 Nächte im Camp übernachtet. Rückblickend würde ich wahrscheinlich eine Nacht im Camp und in der zweiten Nacht in der wunderschönen Lodge übernachten.

Im Damara Village

Nach dem Frühstück in unserer Lodge ging es weiter in Richtung Gebirge. Auf einer wirklich schönen Strecke – hinter jeder Kurve bot sich eine neue Landschaft. Sanddünen, Tafelberge, Geröll und manchmal gelb blühende Blumenwiesen.

 

Kurz hinter Twyfelfontein machten wir in einem Damara-Dorf einen Zwischenstopp. Natürlich für Touristen eingerichtet. Aber auch sehr anschaulich, um einmal die Kultur und das Leben in der Region kennenzulernen.

 

Und dann ging es weiter zur Grootberg Lodge. Hoch oben auf einem Pass gelegen, bietet sich hier eine wahnsinnige Atmosphäre und eine unvergessliche Landschaft.

 

Wir sollten schon um 14.30 Uhr da sein, aber der Umzug in unser Camp war erst um 17.30 Uhr – daher aßen wir erst einmal zu Mittag und ich genoss die Aussicht. Während Manu in den bequemen Sesseln der Lodge einen Mittagsschlaf machte.

Lagerfeuer im Camp

Dann ging es endlich in unser Zeltcamp. Zusammen mit Gerson, unserem Guide für die nächsten 2 Tage, fuhren wir den Grootberg wieder herunter und dann 10 Minuten entlang des ausgetrockneten Fußbetts des Klip-Rivers über holprige Schotterpiste. Bis wir dann endlich zu unserem Camp kamen.

 

Hier wurden wir schon von einem knisternden Lagerfeuer und Ruben, unserem Campboy empfangen. Die Zelte sind einfach, aber sehen robust aus. Und das Ganze war extra für uns aufgebaut worden. Und so nutzen wir die schöne Stimmung und setzen uns erst einmal mit Gerson an das Lagerfeuer, während Ruben das Abendessen zubereitete und den Tisch deckte. Und dann verbrachten wir einen wirklich netten Abend mit den beiden – bei leckerem Essen vom Grill und ein paar interessanten Gesprächen zu Namibia.

 

Ganz besonders toll aber war der Sternenhimmel. Wirklich beeindruckend, wie viele Sterne man hier sehen konnte.

 

Und dann ging es ins Bett. Manu und ich schoben erst einmal die beiden recht bequemen Liegen nebeneinander und schliefen dann sofort ein.